IPL
Intensives gepulstes Licht (IPL) wird zur wirksamen Behandlung von übermäßiger Behaarung und Hautproblemen eingesetzt.
Intensives gepulstes Licht (IPL) wird zur wirksamen Behandlung von übermäßiger Behaarung und Hautproblemen eingesetzt. Mehrere Bestandteile der Haut absorbieren Licht verschiedener Wellenlängen. Das absorbierte Licht wird in Wärme umgewandelt, wodurch verschiedene Indikationen wirksam behandelt werden können.
IPL-Haarentfernung
Die Blitze des Lasergeräts erzeugen Wärme. Wenn Sie auf ein dunkles Haar blitzen, wird die Wärme bis zum Haarfollikel weitergeleitet.
Der Haarfollikel wird zerstört und es können keine Haare mehr wachsen.
Aufgrund der unterschiedlichen Wachstumsstadien der Haare wird die Behandlung alle 6 bis 8 Wochen in 8 bis 10 Behandlungen durchgeführt.
Schon nach wenigen Behandlungen werden weniger Haare sichtbar sein!
IPL-Akne und Hautverbesserung
Bei dieser Behandlung werden die akneverursachenden Bakterien abgetötet, die Talgproduktion wird reduziert. Das bedeutet, dass die Talgdrüsen schrumpfen und dadurch weniger leicht verstopfen können. Wenn die Talgdrüsen schrumpfen, werden sie auch weniger sichtbar. Diese Behandlung kann auch für eine glattere Haut durchgeführt werden. Die ersten Ergebnisse sind bereits nach wenigen Behandlungen sichtbar! Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Art der Akne ab.
IPL-Rosazea und Pigmentierung
Durch den Lichtblitz, der Wärme erzeugt, kommt es zu einem Gerinnungsmechanismus in den Gefäßen. Dadurch verengen sich die roten Kapillaren, die Rosacea, und verschwinden.
Da Rosazea und Pigmentflecken fast auf dem gleichen Hautniveau liegen, können sie gleichzeitig behandelt werden.
Der Blitz bricht das dunkle Pigment der Pigmentflecken auf. Schon bei der ersten Behandlung sind die Ergebnisse sichtbar.
IPL-FAQ
Intensives gepulstes Licht (IPL) wird zur wirksamen Behandlung von übermäßiger Behaarung und Hautproblemen eingesetzt. Verschiedene Teile der Haut absorbieren Licht unterschiedlicher Wellenlängen. Das absorbierte Licht wird in Wärme umgewandelt, wodurch verschiedene Indikationen wirksam behandelt werden können.
Bei der Behandlung von unerwünschtem Haarwuchs sollte das Haar Pigmente enthalten, um Licht und Wärme auf die Haarwurzel zu lenken, die schließlich zerstört werden soll. Bei blondem, rotem und grauem Haar sowie bei Übergangs- und Flaumhaar ist kein oder kaum ein Pigment vorhanden. Daher kann eine erfolgreiche Behandlung nicht garantiert werden. Negroide Hauttypen (Hauttyp VI) sind aufgrund des zu hohen Pigmentanteils in der Haut für eine IPL-Behandlung ausgeschlossen. Andere getönte Hauttypen hingegen sind für eine IPL-Behandlung bestens geeignet. Zusätzlich zu den oben genannten Ausschlusskriterien können noch weitere genannt werden. Sie werden immer zuerst ein Beratungsgespräch führen, in dem ein IPL- und ein Anamneseformular mit Ihnen besprochen werden, wonach ich beurteilen werde, ob Sie für eine IPL-Behandlung geeignet sind.
Die Dauer einer Behandlung hängt von der zu behandelnden Oberfläche ab. Jeder Lichtblitz mit dem MedCos IPL behandelt eine Fläche von 5 Zentimetern Länge und 2 Zentimetern Breite. Dadurch werden viele Haarfollikel pro Blitz beseitigt.
Wenn der Lichtblitz den Haarfollikel erreicht, kann ein kribbelndes Gefühl auftreten, wie ein Gummiband auf der Haut. Die bei der Behandlung entstehende Hitze ist mit einem Sonnenbrand vergleichbar.
Bei der Behandlung werden nur die in der Wachstumsphase befindlichen Haare behandelt. Die meisten Haare befinden sich jedoch in der so genannten Ruhephase. Erst wenn diese Haare in die Wachstumsphase eintreten, sind sie für eine Behandlung empfänglich. Im Durchschnitt sind zwischen 8 und 10 Behandlungen für ein optimales Ergebnis erforderlich.
Epilieren Sie nicht, aber rasieren Sie sich, vorzugsweise 24-48 Stunden vor der Behandlung. Die Stoppeln sollten so kurz wie möglich sein, dann ist die Behandlung viel weniger empfindlich, da keine Hitze auf der Haut verbleibt. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass Sie den Haarwuchs nicht sehen können. Normalerweise ist dieser bereits auf glatt rasierter Haut gut zu erkennen, da nach der Rasur kleine schwarze Stoppeln zurückbleiben.
Die Epilation sollte einige Zeit vor Beginn der Behandlung unterbleiben, mindestens 8 Wochen. Die Haare werden benötigt, um die Wärme effektiv nach innen zu leiten. Wenn zu wenige Haare nachgewachsen sind, hat der Kunde kaum einen Nutzen von den Behandlungen.
Es gibt auch Cremes auf dem Markt, die angeblich den Haarwuchs hemmen; diese sollten nach dem Wachsen oder Zupfen aufgetragen werden. Bitte verwenden Sie sie nicht während der gesamten Behandlungsdauer. Schließlich wollen wir möglichst viele aktive Haarfollikel treffen, und das wird sonst sehr mühsam, denn diese so genannten Haarwuchshemmer versetzen die Haare in eine „Ruhephase“ und können dann keine Wärme zur Haarwurzel leiten.
Zu früher Behandlungsbeginn nach häufigem Wachsen/Epilieren.
- Weißes oder graues Haar. Weiße Haut mit blonden Haaren kann nicht mit dem IPL-System behandelt werden, da das Licht das Pigment der Haare nutzt, um das Licht zu leiten. Weiße, rote und graue Haare enthalten wenig bis gar kein Pigment, was bedeutet, dass auch keine Leitfähigkeit vorhanden ist.
- Eine Störung im endokrinen System (entweder zu viele männliche Hormone oder eine Überempfindlichkeit der Rezeptoren für diese Hormone), die dazu führt, dass ständig ruhende Haarfollikel aktiviert werden (andere Haare als während der Behandlung).
- Falsche Zeitabstände zwischen den Behandlungen: Eine zu frühe Behandlung führt zu geringeren Erträgen. Das liegt daran, dass der Körper die Haare in einem bestimmten Rhythmus verschiedener Wachstumszyklen produziert. Daher ist es auch sehr wichtig, während der Behandlung eine angemessene Periodizität einzuhalten.
Nein, die zerstörten Haarfollikel können nie wieder ein neues Haar produzieren. Sie sind „geronnen“ (ihre Proteinstrukturen sind auf mikroskopischer Ebene zusammengeklebt), und das ist etwas, was der Körper nicht mehr reparieren kann. Wenn Sie mit einer Haarreduzierung von 80-90 % zufrieden sind, können Sie zur IPL-Behandlung übergehen. Wenn Sie eine 100%ige Haarentfernung wünschen, ist eine IPL-Behandlung möglicherweise nicht realistisch und Sie müssen Ihre Erwartungen anpassen.
Leider gibt es auf unserer Haut Tausende von Haarfollikeln, die ruhen oder nur einen leichten Flaum produzieren, die aber durch hormonelle Veränderungen in einem späteren Lebensabschnitt, z. B. während der Schwangerschaft, in den Wechseljahren, bei der Einnahme bestimmter Medikamente (Antibiotika, Hormonpräparate, Doping), bei Störungen des endokrinen Systems (Schilddrüse, Überfunktion der Nebennieren bei Stress, Ovarialzysten) oder bei intensiver körperlicher Betätigung wieder erwachen können. Es könnte auch einfach eine familiäre Veranlagung sein. Bei jungen Männern ist dies häufiger der Fall, da sie mehr Testosteron im Körper haben.
Das bedeutet, dass Sie jahrelang frei von unerwünschten Körperhaaren sein können, aber Sie können das Pech haben, dass die Haare irgendwann wieder nachwachsen, oder die flaumigen Resthaare wachsen dicker nach. Es kann also sein, dass Sie erneut eine „Wartung“ benötigen. Es wird jedoch nie die gleiche Dichte wie vorher haben, da die meisten Haare beseitigt wurden (weil diese Haare bereits während der Behandlung vorhanden waren). Es ist wichtig, dass Sie es vorziehen, keine leichten Flaumhaare mehr zu epilieren oder zu wachsen, wenn Sie aus der Behandlung heraus sind, denn wenn Sie anfangen, an ihnen zu ziehen, reagiert der Körper auf eine schützende Weise: Er macht die Haare steifer und dicker! Vielleicht macht der Körper das nicht so bewusst. Aber wenn der Haarfollikel beschädigt wird, kommt es zu einer verstärkten Durchblutung und damit zu einem verstärkten Haarwachstum. Infolgedessen können Flaumhaare (laguno) auch zu so genannten Terminalhaaren werden. Wenn man zum Beispiel steife Haare am Kinn ausreißt, zieht man manchmal unwillkürlich einige Flaumhaare mit. Diese können durch die verstärkte Blutzufuhr härter und steifer werden. Kürzen ist die bessere Lösung.
Nach der Behandlung ist es ratsam, sich zweimal im Jahr einer so genannten „Erhaltungsbehandlung“ zu unterziehen, um ein optimales und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Denn es ist immer möglich, dass einige Haare an einer bestimmten Stelle wiederkommen. Wenn Sie dies beibehalten, werden Sie Ihre Haarentfernungsbehandlung in vollen Zügen genießen.
Einige Arzneimittel und pflanzliche Präparate machen die Haut überempfindlich gegenüber Tageslicht, auch gegenüber energiereichem Licht. Lesen Sie die Packungsbeilage des verwendeten Arzneimittels sorgfältig durch, oder informieren Sie sich unter www.geneesmiddelenrepertorium.nl. Eine Überempfindlichkeit gegenüber starkem Licht kann bei verschiedenen Medikamenten auftreten.
Von dieser Richtlinie kann im Einzelfall abgewichen werden, wenn Sie ein bestimmtes Arzneimittel seit Jahren einnehmen und noch nie eine Überempfindlichkeit gegen Licht festgestellt haben, d. h. wenn Sie noch nie unter einer Sonnenallergie (Juckreiz, Schwellungen nach Sonneneinstrahlung) gelitten haben und noch nie bei Tageslicht die Augen zusammenkneifen mussten. Sie können dann ein paar Testpflaster verwenden, um zu sehen, wie Ihre Haut reagiert. Und wenn das gut läuft, können Sie die Bereiche behandeln lassen, in denen Sie keine Sonne abbekommen, zum Beispiel die Achselhöhlen.
Auch entzündungshemmende Mittel gehen nicht mit den Behandlungen Hand in Hand, da sie bestimmte Zellen hemmen, die gerade nach den Behandlungen aktiv werden müssen, um die Haut wieder zu normalisieren. Sie können mit der IPL-Haarentfernungsbehandlung/Kur erst beginnen, wenn die genannten Medikamente nicht mehr verwendet werden.
Der Wunsch nach Haarentfernung sollte kein Grund sein, diese wichtigen Medikamente abzusetzen. Im Zweifelsfall sollten Sie zuerst Ihren Arzt fragen, ob und welche Möglichkeiten es gibt.